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verschleiern.
In der Presse wird von täglich 16 Stunden Zwangs- bzw. Sklavenarbeit gesprochen. Tatsächlich wird niemand zur Arbeit gezwungen, von niemand eine Ableistung bestimmterArbeitszeit gefordert. Jeder erfüllt die von ihm übernommenen sachlichen Aufgaben - -
(Kneese: Ich finde es eine Ungeheuerlichkeit, hier geladen zu werden um mir so einen Schwachsinn von der Colonia Dignidad vorlesen zu lassen! - Beifall)
Vors. Vogel: Herr Kneese, Augenblick.
(Kneese: Ich protestiere für all die Leute, die hier nebenan sitzen, für die Angehörigen!)-
Herr Kneese, Sie haben kein Recht, hier zu protestieren.
(Kneese: Ich habe das Recht zu protestieren! Das steht im Grundgesetz!)-
Nein, Sie haben hier jetzt kein Recht zu protestieren. Jeder verantwortet das, was er hier ausführt, selber.
(Abg. Waltemathe (SPD): Nein, das kann der Mann überhaupt nicht verantworten!)-
Es ist doch seine Sache, was er verantwortet.
(Abg. Waltemathe (SPD): Es ist vom Anwalt aufgeschrieben worden und wird von dem Anwalt mitgelesen!)-
Herr Waltemathe, das ist völlig gleich. Er verantwortet das, was er hier vorträgt.
(Abg. Duve (SPD): Nur sollte er. Anwesende nicht diffamieren!)-
Ich darf herzlich darum bitten! Es sind in allen Ausführungen Bemerkungen gefallen, die man sehr streng unter die Lupe nehmen müßte. Ich bitte wirklich. Es ist das beste: Jeder macht sich seinen eigenen Eindruck Deshalb bitte ich, Herr Dr. Hopp, daß Sie fortfahren.
Dr. Hopp: Im übrigen sind wir immer darauf bedacht, den Arbeitsumfang nach unseren finanziellen Kräften durch Rationalisierung zu verringern - Einsatz von Maschinen,