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Da jedoch der Teile unseres Grundstücks abgrenzende Zaun immer wieder als angeblicher Beweis für diffamatorische Behauptungen herhalten muß, sei folgendes zur Erklärung erwähnt: In den Landgebieten Chiles laufen auf den Wegen, an den Flüssen und auf Ödland häufig Pferde, Rinder, Schafe usw. Wer seine Felder nicht fest einzäunt, muß damit rechnen, daß ihm ein Teil seiner Ernte zerstört wird. In Chile genießt nur das eingezäunte Land den gesetzlichen Schutz gegen das Betreten durch Unbefugte.

Der von unserem Grundstück fest eingezäunte Teil beträgt weniger als 5 % der Gesamtoberfläche, in dem sich jedoch einige der Wohngebäude, Werkstätten, ein Turbinenkanal mit Wasserkraftwerk und Hochspannungszentrale, eine Flugzeughalle und eine Landepiste befinden. Nur ein entsprechend angelegter Zaun kann verhindern, daß Unbefugte oder streunende Tiere eindringen und sich selber und andere in große Gefahr bringen. Diese Zäune haben allerdings nicht den Sinn, die Bewohner am Verlassen des Grundstücks zu hindern. Sie sind auch für gesunde Menschen ohne weiteres übersteigbar.

Es gibt keinen Bewohner von Villa Baviera, der das Landgut nicht bei vielfachen Gelegenheiten verlassen hat, sei es zu Besorgungen, Ferienreisen, zu Fahrten nach Parral, Chillan und den umliegenden Orten, nach Santiago, zu Ernte- oder Landbestellungsarbeiten auf fremden Grundstücken, zu Tiefbauarbeiten in monatelang laufenden Bauaufträgen für andere Firmen usw. Etwa 50 Personen sind täglich außerhalb von Villa Baviera, und zwar in ständigem Wechsel; an Wochenenden und Festtagen sogar ein Mehrfaches dieser Zahl..

Die früheren Mitglieder unserer Gesellschaft - Heinz Kuhn, Hugo Baar, Georg und Lotti Packmor - haben, ohne daß ihnen jemand ein Hindernis in den Weg gelegt hätte, unsere Gesellschaft aus Gründen verlassen, auf die gegebenenfalls noch einzugehen sein wird. Ihre Behauptung, sie seien geflohen, können sie selber nicht konkretisieren. Tatsächlich haben sie - wie es jedem anderen Mitglied unserer Gesellschaft freisteht - diese verlassen. Sie haben allerdings allen Anlaß, die tatsächlichen Hintergründe ihres Weggehens zu